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Kabel-DSL – Schnelles Internet über Kabelanschluss
Während Breitband-Internet (DSL) via Telefonleitungen nur noch wenige Neuanschlüsse verzeichnet, können Kabelnetzbetreiber hohe Zuwachsraten im Bereich Kabel-DSL verbuchen. Zum einen schätzen Kunden bei der Suche nach einem geeigneten Breitbandanschluss
die hohe Geschwindigkeit der Datenübertragung, zum anderen bietet DSL über Kabelanschluss große Zuverlässigkeit und Stabilität – und das zu wettbewerbsfähigen Preisen. Vergleichen Sie selbst!
Kabel-DSL als sicherer Weg in die Zukunft
Da Nutzer dieses gute Preis-Leistungs-Verhältnis der Anbieter erkennen steigt seit Jahren die Zahl derer, die einen Vergleich vornehmen und ihren Kabelanschluss auch als Internetzugang nutzen. Dabei ist der Begriff Kabel-DSL eher als erklärend zu
verstehen, da DSL und Kabel zwei unterschiedliche Netzwerktechnologien zugrunde liegen.
Während flächendeckende Hochleistungsinfrastruktur im Bereich Breitband-Internet zum Politikum avanciert und ein verstärkter Ausbau geplant wird, greift Kabel-DSL heute schon auf das am besten ausgebaute Kommunikationsnetz
zurück. Über Kabelfernsehnetze können Millionen angeschlossener Haushalte Daten mittels eines Rückkanals senden und empfangen. Hierzu ist jedoch ein modernisiertes Kabel- und Hausnetz erforderlich – eine Voraussetzung, welche bereits 60 Prozent
aller deutschen Haushalte erfüllen. Wenn noch nicht geschehen, wird durch den Einbau eines rückkanalfähigen Verstärkers, eines Verteilers (Splitter), sowie Koaxialkabel und Multimediadose aus dem herkömmlichen Kabelanschluss eine universelle Schnittstelle
für Radio, Telefon, Fernsehen und Internet.
Welche Geschwindigkeit erreicht DSL über Kabel?
Mit bis zu 150 Mbit/s liefert Kabel-DSL eine um ein Vielfaches höhere Datenübertragungs-Geschwindigkeit als herkömmliches DSL aus der Telefondose. Während letzteres aufgrund der Verwendung von Kupferkabeln mit zunehmender Distanz zu Verteilerstationen
unter steigenden Verlusten bei Geschwindigkeit und Stabilität leidet, ist Kabel-DSL diesbezüglich nahezu immun. Dank der Nutzung des Fernsehkabelnetzes können Kunden auf eine fast entfernungsunabhängig hohe Geschwindigkeit zurückgreifen und Anbieter
punkten mit außerordentlicher Stabilität und Zuverlässigkeit.
Verfügbarkeit von Kabel-DSL
Die größten deutschen Kabelnetzbetreiber sind Kabel Deutschland, Unitymedia und Tele Columbus. Sie teilen sich das Bundesgebiet auf und machen den deutschen DSL-Anbietern mit Aktionsangeboten Konkurrenz, was bedeutet,
dass Kunden ihre Kabel-Verfügbarkeit bei ihrem lokalen Kabel-Anbieter oder Verivox.de prüfen lassen können. Diese bieten in der Regel sowohl Einzeltarife für Kabel-DSL, Telefon und Fernsehen als auch Komplettpakete an. Der Vergleich zwischen Kabel,
DSL und VDSL macht also in jedem Fall Sinn, nicht nur hinsichtlich des Preises, sondern auch unter dem Gesichtspunkt Geschwindigkeit.
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DSL vs. Kabel: Wer leistet mehr?
Die Buchse an der Wand macht den Unterschied: Wer mit DSL im Internet surft, nutzt dazu seine Telefonleitung, während Kabelinternet über die TV-Kabelleitung nach Hause kommt. Doch welche Technik leistet eigentlich mehr
– und wer versorgt Deutschland besser? Die wichtigsten Fakten zum Breitbandinternet.
Geschwindigkeit: Highspeed-Internet für alle?
„Kabelinternet liefert teilweise doppelt so hohe Geschwindigkeiten wie DSL und hat sich damit als ernsthafter Konkurrent für Telekom und Co. am Breitbandmarkt etabliert“, sagt Telekommunikationsexperte Sven Ehrmann, Mitglied der Geschäftsleitung bei
Verivox. „Bis zu 400 Megabit pro Sekunde beim Herunterladen von Daten erreicht derzeit kein DSL-Anschluss.“
Die Geschwindigkeit der DSL-Leitung kann sehr unterschiedlich sein – je nachdem, welche Technik am Wohnort eingesetzt wird: Mit ADSL werden nur wenige Mbit/s erreicht, mit VDSL sind dreistellige Bandbreiten drin (bis zu 150 Mbit/s). VDSL wird allerdings
primär in Städten angeboten.
Die DSL-Geschwindigkeit nimmt ab, je weiter der Hausanschluss vom nächsten Verteiler entfernt ist – anders als beim Kabelinternet, das sich nur bei deutlicher Mehrbelastung verlangsamt. Allerdings können DSL-Kunden bis zu vier Mal schneller Daten
versenden als Kabel-Kunden.
Triple Play: Wer bietet Internet, Telefon und TV?
Im Prinzip ermöglichen beide Technologien eine Versorgung mit Internet, Telefon und Fernsehen. Der Vorteil liegt allerdings beim Kabel. Denn bei DSL hängt die Möglichkeit zum Fernsehen von der Geschwindigkeit der Verbindung ab: Für Internet-TV muss
die Leitung mindestens 16 Mbit Übertragungsvolumen bieten.
Verfügbarkeit: Wer versorgt Deutschland besser?
In punkto Verfügbarkeit gewinnt der DSL-Anschluss gegenüber dem Kabelinternet eindeutig: Mehrere Anbieter erreichen über 95 Prozent der Haushalte – damit ist DSL praktisch überall in Deutschland verfügbar. Kabelinternet ist im Gegensatz dazu noch
nicht flächendeckend buchbar: Das Netz erreicht derzeit knapp drei Viertel aller Haushalte.
Auswahl: Hat der Kunde Alternativen?
DSL-Kunden können fast immer zwischen verschiedenen Anbietern wählen. Neben der Telekom, die über das größte Netz verfügt, gibt es Angebote von Vodafone und Telefónica. Weitere Provider – 1&1 oder O2 – nutzen diese Netze gegen ein Entgelt, während
kleinere Anbieter wie EWE oder Mnet eigene regionale Netze aufgebaut haben.
Dagegen müssen Kabelkunden auch bei der Auswahlmöglichkeit Abstriche machen: Sie sind an den örtlichen Kabelnetzbetreiber, der ihr Bundesland versorgt, gebunden.
Preise: Sind die Kosten entscheidend?
Breitbandinternet via Kabel zeichnet sich meist durch ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis aus. „Doch zuletzt wurden gerade von DSL-Providern interessante Kombiangebote aufgelegt, während die Kabelanbieter einige Preise erhöht haben“, sagt Ehrmann.
Sehr gute Leistungen bieten übrigens Internetanschlüsse über Glasfaser, die manche DSL-Anbieter im Programm haben. Diese sind allerdings nur für wenige Kunden verfügbar. Wer weder DSL noch Kabelinternet bekommt, kann alternativ auf Funktechniken wie
LTE zurückgreifen.
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