Strom Vergleich

Stromvergleich

Wichtiges zum Stromvergleich

  • Teure Grundversorgung meiden
    Wechseln Sie von der oft teuren Grundversorgung zu einem günstigeren Stromanbieter und sparen Sie so.
  • Von Anbietervorteilen profitieren
    Achten Sie am besten auf flexible Vertragslaufzeiten, feste Preisgarantien und eine monatliche Zahlungsweise.
  • Strom sparen freut nicht nur den Geldbeutel
    Ein effizientes Mittel, um Stromkosten zu sparen, ist vor allem auch den eigenen Stromverbrauch zu reduzieren. Dies freut auch die Umwelt.

Mit einem Stromvergleich können Sie den für sich besten Stromtarif auswählen und dadurch viel Geld sparen. Doch was hat es mit den unterschiedlichen Stromarten auf sich? Welche Tarife gibt es und worauf müssen Sie beim Anbieterwechsel achten? Hier finden sie alle Informationen zum Strom-Anbieter Vergleich, der Kündigung Ihres aktuellen Vertrages sowie der optimalen Tarifauswahl.

Strom: Wie gelangt er in die Steckdose?

Der Weg des Stroms vom Kraftwerk bis in die Steckdose ist komplex. Die wichtigsten Schritte sehen dabei wie folgt aus:

Der im Kraftwerk erzeugte Strom wird in das Höchstspannungsstromnetz eingespeist. Dieses Stromnetz gehört je nach Region und Unternehmen unterschiedlichen Übertragungsnetzbetreibern (ÜNBs). Über die Leitungen kann der Strom mit hohen Spannungen über lange Strecken transportiert werden, ohne große Übertragungsverluste. Die vier in Deutschland tätigen Übertragungsnetzbetreiber sind TransnetBW, Amprion, 50hertz und TenneT.

Ist der Strom am Zielort angelangt, wird er vom Höchstspannungsstromnetz auf die sogenannten Nieder-, Mittel- und Hochspannungsstromnetze verteilt. Diese Arten der Stromnetze gehören den rund 900 deutschen Verteilnetzbetreibern (VNBs), welche die direkte Lieferung des Stroms an die einzelnen Haushalte übernehmen.

Stromanbieter splitten den Rechnungsbetrag auf

Auch wenn Sie den gesamten Rechnungsbetrag an Ihren Stromanbieter abführen, verteilt dieser die jeweiligen Sätze an die ÜNBs, VNBs und Messstellenbetreiber. Diese einzelnen Positionen sollten daher bei einem seriösen Anbieter in der Rechnung aufgeführt sein.

Die Leitungen der Verteilnetzbetreiber gehen bis in den Keller oder gar die Wohnung der Verbraucher. Den Endpunkt stellt der Stromkasten dar, welcher zugleich als Stromzähler dient. Dieser Stromzähler gehört wiederum dem Messstellenbetreiber, welcher aber häufig direkt an den Verteilnetzbetreiber angeschlossen ist. Vom Stromkasten werden anschließend die Leitungen zu den einzelnen Steckdosen verlegt.

Grundversorgung greift automatisch

Wenn Sie nicht selbst einen Vertrag mit einem Stromanbieter abschließen, sind Sie automatisch beim örtlich zuständigen Grundversorger (in der Regel die örtlichen Stadtwerke) gemeldet. Hier zahlen Sie meist deutlich mehr, manchmal mehrere hundert Euro pro Jahr.

Stromerzeugungsarten auf einen Blick

In den Kraftwerken kann der Strom auf verschiedenste Weise erzeugt werden. Es gibt:

  • Braunkohlekraftwerke (ca. 26 Prozent)
  • Steinkohlekraftwerke (ca. 19 Prozent)
  • Kernkraftwerke (ca. 16 Prozent)
  • Erneuerbare Energien (ca. 25 Prozent)

Zu den erneuerbaren Energien zählen zum Beispiel Windkraft, Wasserenergie, Geothermie, Photovoltaik und Biomasse. Dies sind auch die gängigen Erzeugungsarten von Ökostrom.

Wichtige Begriffe beim Strompreisvergleich

Nachtstrom Nachts ist die Netzauslastung geringer, weshalb der Nachtstrom lange Zeit als besonders günstig galt. Mit dem aktuellen Strompreisanstieg gibt es jedoch sinnvollere Alternativen.
Sozialtarife Den Sozialtarif können nur vom Stromanbieter als bedürftig eingestufte Personen in Anspruch nehmen. Hierfür gibt es allerdings keine einheitlichen Richtlinien.
Wärmepumpentarife Mit Strom zu heizen ist mit einer sogenannten Wärmepumpe möglich. Eine effiziente Pumpe kann nicht nur günstig, sondern zugleich umweltfreundlich sein. Eine gute Beratung und genau Kalkulation sind dabei unerlässlich.
Gewerbestrom Großabnehmer, also Unternehmen mit einer festgelegten Mindestgröße, können individuelle Tarife mit den Stromanbietern vereinbaren.

So finden Sie den passenden Stromanbieter

Wie bereits erwähnt, bleiben Sie automatisch bei dem regional zuständigen Grundversorger, wenn Sie nicht selbst einen Vertrag mit einem anderen Stromanbieter abschließen. Dieser Grundtarif jedoch, ist sehr meist sehr teuer. Sie sollten daher den Strom vergleichen und so den für Sie besten Tarif finden. Sie können dann in vielen Fällen:

  • Die Art des Stroms wählen (Ökostrom, Nachtstrom, etc.)
  • Eine beliebige Zahlungsperiode vereinbaren
  • Von Boni und Wechselrabatten profitieren
  • Eine flexible Kündigungsfrist festlegen
  • Eine sichere Preisgarantie abschließen

Bis zu 500 Euro durch Stromvergleich sparen

Egal, ob der Stromvergleich Nachtstrom, Ökostrom oder sonstige Tarife für Sie prüfen soll: Sie können bis zu 500 Euro und mehr pro Jahr sparen.

Prinzipiell lohnt es sich, immer jährlich einen Preisvergleich Ihres Stromanbieters durchzuführen, denn diese ändern ihre Preise häufig zum Januar des neuen Jahres. Am besten ist es, Sie kündigen Ihren laufenden Vertrag gleich nach Abschluss und verpassen so später nicht die Kündigungsfrist. Anschließend vergleichen Sie nach den ein bis zwei Jahren (je nach Vertrag) erneut die Tarife.

Sie sollten zudem von Ihrem Sonderkündigungsrecht Gebrauch machen, wenn:

  • Sie in ein anderes Zuliefergebiet umziehen oder
  • Ihr Anbieter die Strompreise erhöht.

Kündigungsfrist bei Sonderkündigung

Auch bei der Sonderkündigung müssen Sie eine vertraglich festgesetzte Kündigungsfrist einhalten. Diese beträgt meist zwei bis vier Wochen, nachdem Sie die Information über die geplante Strompreiserhöhung erhalten haben. Überlassen Sie in diesem Ausnahmefall die Kündigung daher nicht dem neuen Stromanbieter, sondern nehmen Sie diese unverzüglich selbst vor und informieren Sie beide Parteien über die Sonderkündigung.

Schritt für Schritt zum günstigeren Strom

Folgen Sie den nächsten Schritten, um von einem Stromanbieter zu einem anderen zu wechseln.

Diese Faktoren beeinflussen Ihren individuellen Strompreis

Damit Sie für den Stromvergleich alle notwendigen Unterlagen zur Hand haben, müssen Sie erst einmal wissen, welche Faktoren den Preis Ihres Tarifs beeinflussen:

  • Je nach Wohnort erheben die Stromanbieter unterschiedliche Preise.
  • Sondertarife, zum Beispiel für Ökostrom, sind in der Regel etwas teurer.
  • In welche Kundengruppe gehören Sie (Privat, Gewerbestrom, Sozialtarif)?
  • Welche Laufzeit wünschen Sie? Je länger die Laufzeit, desto günstiger ist in der Regel der Tarif.
  • Möchten Sie, dass Ihr Anbieter zwischen Haupt- und Nebenzeit unterscheidet? Der Nacht- und Wochenendstrom ist dabei etwas günstiger.
  • Wie hoch ist Ihr geschätzter jährlicher Stromverbrauch?

Durchschnittlichen Stromverbrauch ermitteln

Für die grobe Schätzung, wie hoch Ihr Stromverbrauch im nächsten Jahr sein könnte, haben Sie verschiedene Möglichkeiten:

  • Hat sich an Ihrer Wohnsituation nichts geändert (Anzahl Quadratmeter, Personenzahl, Gewohnheiten der Stromnutzung), so können Sie die Endabrechnung des Vorjahres als Anhaltspunkt nehmen.
  • Nutzen Sie einen speziellen Online-Stromrechner, in welchen Sie Personen- und Quadratmeteranzahl oder Wohnungsart eingeben können.
  • Orientieren Sie sich an folgender Tabelle mit Beispielwerten:
Stromverbrauch Single Stromverbrauch 2 Personen Stromverbrauch 3 Personen Stromverbrauch 4 Personen
Mit elektrischer Warmwasserbereitung 2818 kWh 3843 kWh 5151 kWh 6189 kWh
Ohne elektrische Warmwasserbereitung 1798 kWh 2850 kWh 3733 kWh 4480 kWh

Eventuelle Sonderwünsche eingeben

Nun haben Sie die wichtigsten Daten gesammelt, um einen Stromvergleich durchführen zu können. Haben Sie Sonderwünsche? Dann geben Sie diese als Filter in den Einstellungen an. Hierzu gehören zum Beispiel:

  • Preisgarantie
    Eine Preisgarantie schützt Sie für einen festgesetzten Zeitraum vor Preiserhöhungen. Beachten Sie aber die Ausnahmen im Kleingedruckten. Sie sollten diese unbedingt in Ihren Vertrag einschließen.
  • Bonus
    Immer mehr Versorger werben mit einem Treue- oder Neukundenbonus. Häufig sind diese aber an Voraussetzungen geknüpft, zum Beispiel eine lange Mindestvertragslaufzeit. Es gibt hier aber durchaus lohnenswerte Angebote.
  • Vorauskasse
    Die Bezahlung per Vorauskasse ist in der Regel günstiger. Sollte der Energiekonzern in diesem Jahr jedoch Insolvenz anmelden, erhalten Sie Ihr Geld nicht zurück. Sie ist deshalb nur bei großen und wirtschaftlich stabilen Anbietern zu empfehlen.
  • Kaution
    Die Hinterlegung einer Kaution ist, aus denselben Gründen wie die Vorauskasse, nicht unbedingt zu empfehlen.
  • Paket-Tarife
    Einen Paket-Tarif sollten Sie nur dann wählen, wenn Sie Ihren Jahresstromverbrauch sehr gut einschätzen können. Sie sind nämlich im gewählten Paket häufig billiger, jede weitere Kilowattstunde ist dann aber unverhältnismäßig teuer.

Preise genau prüfen

Lassen Sie sich nicht von Angeboten locken, die nur auf den ersten Blick besonders günstig erscheinen. Ausschlaggebend ist stets das Kleingedruckte, zum Beispiel Ausnahmefälle bei der Preisgarantie, eine zu lange Mindestvertragslaufzeit oder die Zahlung per Vorauskasse.

Die richtige Laufzeit wählen

Viele Stromanbieter locken mit günstigeren Preisen oder Bonuszahlungen für eine längere Vertragslaufzeit. Diese können durchaus rentabel sein, müssen aber dennoch ausreichend von Ihnen geprüft werden. Binden Sie sich nämlich zu lange an einen Vertrag, entgeht Ihnen die Chance auf den Wechsel zu einem günstigeren Tarif. Der Bonus ist daher nicht immer die günstigste Wahl.

Kürzere Mindesvertragslaufzeit ermöglicht schnelleren Wechsel

Die Mindestvertragslaufzeit sollte deshalb bestenfalls nur eines, höchstens aber zwei Jahre betragen. Selbst hierfür finden Sie bereits attraktive Angebote mit Neukunden- oder Treuebonus. Sie können im Stromvergleich auch explizit nach Tarifen mit Boni suchen.

Die richtige Zahlungsweise wählen

Laut Energiewirtschaftsgesetz müssen Ihnen alle Stromanbieter mindestens zwei verschiedene Zahlweisen zur Auswahl stellen. In den meisten Fällen handelt es sich dabei um eine dieser Methoden:

Vorauskasse Hierbei bezahlen Sie den gesamten Jahresbetrag bereits im Voraus als Überweisung. Die Kosten richten sich nach dem von Ihnen angegebenen erwarteten Stromverbrauch. Am Ende des Jahres findet die Endabrechnung über Ihren tatsächlichen Verbrauch statt. Dementsprechend müssen Sie dann entweder den Rest nachzahlen oder erhalten den Überschuss zurück.
Monatliche Abbuchung Sie können Ihre Kosten aber auch per Lastschriftverfahren jeweils monatlich vom Konto abbuchen lassen. Hier findet ebenso am Ende des Jahres ein Endausgleich statt.

Monatliche Zahlungsweise hat Vorteile

Die Zahlung per Vorauskasse bedeutet, dass Sie einen sehr hohen Betrag auf einmal sowie im Voraus überweisen müssen. Hierdurch können Sie nicht nur in Liquiditätsprobleme geraten, sondern erhalten auch bei der Insolvenz des Unternehmens oder im Streitfall oft nur schwer Ihr Geld zurück. Sie sollten deshalb die monatliche Zahlungsweise bevorzugen.

Direkt online den Stromanbieter wechseln

Sobald Sie sich für einen Tarif entschieden haben, können Sie Ihren Stromvertrag in der Regel direkt online wechseln. Das hierfür vorgefertigte Online-Formular finden Sie in den jeweiligen Tarif-Details. Ihr neuer Stromanbieter kündigt dann für Sie den alten Vertrag und leitet anschließend die Einrichtung Ihres neuen Tarifes ein.

Kurzes Zeitfenster beachten

Beachten Sie hierbei den bereits genannten Ausnahmefall. Eine Sonderkündigung sollten Sie aufgrund des kurzen Zeitfensters selbst übernehmen. Vergessen Sie aber nicht, anschließend Ihren neuen Stromanbieter darüber zu informieren, dass Sie bereits selbst gekündigt haben.

Im Zweifelsfall nachfragen

Sie sind sich unsicher, ob Ihr neuer Anbieter Ihren Vertrag kündigt oder ob er dies noch fristgerecht schafft? Dann fragen Sie im Notfall nach oder senden Sie zur Sicherheit noch einmal eine eigene Kündigung per Einschreiben an Ihren bisherigen Stromanbieter.

Zählerstände ablesen

Eigentlich müssen Sie nun nichts weiter tun, als abzuwarten. Den Wechsel regelt Ihr neuer Stromanbieter für Sie. Allerdings kommt es immer wieder vor, dass sich der Vertragsbeginn aufgrund von Kommunikations- oder Abstimmungsschwierigkeiten zwischen dem Grundversorger, dem alten und dem neuen Stromanbieter verzögert. Sie erhalten daher:

  • Ihre endgültigen Vertragsdaten,
  • das tatsächliche Datum des Vertragsbeginns sowie
  • die Aufforderung zum Ablesen der Zählerstände

per Brief und/oder E-Mail, sobald der Wechsel tatsächlich durchgeführt wird.

Die Zählerstände können Sie dem bereits erwähnten Stromkasten entnehmen. Er wird meist entweder digital oder als Zählscheibe dargestellt. Sie müssen diese am Tag des Wechsels ablesen und gemäß der Aufforderung per Brief oder online an den Stromanbieter weitergeben. Fertig!

Kann bei Verzögerungen eine Versorgungslücke entstehen?

Solche Verzögerungen sind leider sehr häufig und viele Kunden fragen sich, ob dadurch eine Versorgungslücke entstehen kann.

Gesetzlich gesicherte Stromlieferung

Die Stromlieferung ist durch das Gesetz gesichert. Der Strom wird daher nur abgestellt, wenn Sie Ihre Rechnungen nicht begleichen, nicht aber aufgrund einer Verzögerung beim Vertragswechsel.

Ihr aktueller Stromanbieter ist also so lange verpflichtet, Ihnen Strom zur Verfügung zu stellen, bis Ihr neuer Stromvertrag wirksam wird. Sollte dennoch einmal eine Versorgungslücke entstehen, zum Beispiel aufgrund der Insolvenz Ihres bisherigen Stromanbieters, ist der Grundversorger zur weiteren Bereitstellung verpflichtet.

Stiftung Warentest definiert Kriterien für faire und unfaire Tarife

Die Stiftung Warentest hat in ihrem Strom-Test 2012 wichtige Kritieren für faire und unfaire Stromtarife festgelegt. Orientieren Sie sich bei der Tarifwahl daher gerne an folgender Tabelle:

Faire Stromtarife Unfaire Stromtarife
Zahlung pro Monat Vorauskasse
Preisgarantie über Vertragslaufzeit Preisgarantie kürzer als Vertragslaufzeit
Boni, die eine echte Ersparnis bringen Paket-Tarife
Kurze Kündigungsfrist bis sechs Wochen Boni, die den Tarif nur günstiger aussehen lassen
Flexibilität nach Mindestlaufzeit Lange Kündigungsfrist von mehreren Monaten

Schneller und einfacher Stromvergleich mit FinanceScout24

Mit dem Stromrechner von Financescout24 können Sie nun ganz schnell und einfach den für Sie besten Stromtarif finden und direkt online wechseln. Vergessen Sie dabei nicht, wichtige Kriterien direkt in den Sucheinstellungen zu vermerken:

  • Preisgarantie
  • Flexible Vertragslaufzeit von höchstens zwölf bis 24 Monaten
  • Monatliche Zahlweise
  • Keine Paket-Tarife
  • Eventuelle Neukunden- oder Treueboni

Tipps zum Stromsparen

Den steigenden Stromkosten können Sie auf zwei Arten begegnen: Neben der Wahl eines günstigen Stromanbieters per Strompreisvergleich können Sie mit Hilfe von ein paar einfachen Energiespartipps auch Ihren Verbrauch senken. Der Haushalt bietet viele Ansatzpunkte dafür – dies sind die größten Stromfresser:

  • PC und TV: Gemeinsam verursachen Heimkino und PC fast ein Viertel des Stromverbrauchs. Mit einer ausschaltbaren Steckdosenleiste können Sie dafür sorgen, dass mit dem nicht unerheblichen Stand-by-Verbrauch Schluss ist.
  • Beleuchtung: Statt auf herkömmliche Glühbirnen zu setzen, können Sie mit LEDs und Energiesparlampen viel Geld sparen.
  • Elektrische Warmwasserbereitung: Erhitzen Sie Ihr Wasser mit Strom, macht sich dies deutlich bei Ihrer Rechnung bemerkbar. Senken Sie die Stromkosten, indem Sie der Dusche den Vorzug vor dem Bad geben und warmes Wasser nicht unnötig laufen lassen.
  • Kühlschrank: Etwa zehn Prozent Ihrer Stromkosten verursacht Ihr Kühlschrank. Diesen Anteil können Sie senken, indem Sie ihn nicht kälter als sieben Grad Celsius einstellen, die Tür immer zügig wieder schließen und niemals warme oder gar heiße Speisen darin platzieren.
  • Kochen und Spülen: Jede Mahlzeit trägt erheblich zu Ihrem Stromverbrauch bei. Beim Kochen sollten Sie daher darauf achten, dass Sie nie mehr Wasser erhitzen als nötig, keine Töpfe wählen, die kleiner sind als die Herdplatte, und immer einen Deckel benutzen. Der Abwasch ist mit der Maschine energieeffizienter – vorausgesetzt, sie ist voll beladen.
  • Trockner: Auch der Trockner sollte voll beladen sein, wenn Sie ihn nutzen. Noch mehr Stromkosten sparen Sie jedoch, wenn Sie auf Wäscheständer oder -leine zurückgreifen.

Schließlich sollten Sie beim Neukauf aller technischen Geräte nicht nur einen Preisvergleich, sondern auch einen Verbrauchsvergleich durchführen.

Weiterhin können Sie sich von den Preisen der Stromanbieter ein Stück weit unabhängig machen, indem Sie Ihren Strom selbst erzeugen. Dies erfordert zwar eine gewisse Anfangsinvestition, dennoch ist Ihr Strom im Vergleich deutlich günstiger. Dies sind die drei gängigsten Methoden:

  • Photovoltaik: Besonders in sonnigen Regionen rechnet sich eine Solaranlage auf dem Dach schnell. Prüfen Sie aber unbedingt vorab, ob die Sonneneinstrahlung in Ihrer Gegend ausreichend ist.
  • Mini-Windkraftwerk: Wenn es bei Ihnen zu Hause eher windig als sonnig ist, könnte eine kleine Windkraftanlage die richtige Wahl sein. Beachten Sie allerdings, dass diese unter Umständen störende Geräusche erzeugt.
  • Blockheizkraftwerk: Ein Mini-Blockheizkraftwerk im Keller nutzt das Prinzip der Kraft-Wärme-Kopplung sehr effizient. Sie können es mit Öl, Gas oder auch Holzpallets betreiben, sollten aber zuvor die Wirtschaftlichkeit kalkulieren.

Fragen und Antworten

Können Sie auch als Mieter den Stromtarif wechseln?

In Ihrem Mietvertrag finden Sie alle wichtigen Vereinbarungen zum Ausgleich der Strom-, Gas- und Wasserkosten. Werden diese in Form einer monatlichen Vorauszahlung über den Vermieter abgewickelt, können Sie keinen eigenen Stromvertrag abschließen. Sind Sie hingegen selbst für die Anmeldung Ihres Stromanschlusses zuständig, steht Ihnen der Wechsel jederzeit frei. Fragen Sie diesbezüglich notfalls noch einmal bei Ihrem Vermieter nach.

Kann mir jedes Unternehmen im Stromvergleich den Strom liefern?

Bei der Nutzung des FinanceScout24 Stromrechners müssen Sie wichtige Informationen, wie den geschätzten Jahresverbrauch, die Kundengruppe und Ihren Wohnort, für einen Stromvergleich angeben. Hiermit werden Ihnen direkt nur jene Tarife vorgeschlagen, welche in Ihrer Region verfügbar sind. Sie haben dadurch die freie Wahl zwischen allen bei den Suchergebnissen gelisteten Unternehmen.

Wie funktioniert die Übernahme des Stromanbieters bei einem Umzug?

Bei einem Umzug trifft einer der drei folgenden Fälle auf Sie zu:

  1. Wenn Sie den Strom aus der Grundversorgung beziehen, können Sie mit einer 14-tägigen Frist kündigen.
  2. Wenn Ihr Laufzeitvertrag eine Umzugsklausel enthält (siehe AGB), haben Sie ein Sonderkündigungsrecht.
  3. Wenn Sie Ihren Stromtarif behalten möchten, informieren Sie Ihren Anbieter mindestens sechs Wochen zuvor über Ihren Umzug. Die Weiterversorgung ist dann allerdings nur möglich, wenn sich auch Ihr neuer Wohnort im Liefergebiet des Stromanbieters befindet.

Wann darf der Strom abgestellt werden?

Es ist gesetzlich recht klar geregelt, wann der Energielieferant eine Stromsperre verhängen darf: 100 Euro oder mehr muss der Zahlungsrückstand des Kunden betragen. Zudem sind die Versorger angehalten, Fingerspitzengefühl walten zu lassen. Hat der Stromkunde sonst immer pünktlich gezahlt und ist nur wenige Tage im Rückstand, so wäre eine Stromsperre unverhältnismäßig, weiß Andreas Baumgart von der Verbraucherzentrale Brandenburg. Vor allem aber darf diese drastische Maßnahme nicht ohne vorherige Ankündigung durchgeführt werden. Vier Wochen vorher muss der Versorger den Kunden warnen, ebenso erneut drei Werktage vor der Stromsperre.

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