Madeira
Mietwagen-Vergleich für Madeira: Urlaub auf der Blumeninsel
Die Blumeninsel Madeira lässt sich am besten mit dem Mietwagen entdecken: Grandiose Landschaft, üppige Vegetation und schöne Dörfer warten auf den Urlauber. Auch wenn die Insel vulkanischen Ursprungs und damit entsprechend bergig ist, sind die Straßen in den meisten Fällen gut ausgebaut. Etwas Fahrpraxis sollte man auf den oft kurvigen Strecken dennoch mitbringen.
Den Leihwagen erst vor Ort zu buchen kann jedoch in der Hochsaison und zu Weihnachten und Sylvester schwierig werden – eine vorige Reservierung lohnt sich. Das passende Angebot finden Sie im Mietwagen-Preisvergleich auf Verivox.de.
Der richtige Mietwagen für Ihren Urlaub
Für Entdeckungstouren mit dem Mietwagen über die Insel reicht je nach Anzahl der Fahrgäste meistens ein Kleinwagen. Ist allerdings eine größere Anzahl von Gepäckstücken zu transportieren oder sind mehr als vier Personen im Auto unterwegs, dann sollte ein größerer Wagen in die engere Auswahl gezogen werden.
Durch das ganzjährig milde Klima muss bei einem Urlaub auf Madeira auf eine Klimaanlage kein größerer Wert gelegt werden. Im Gegenteil weht bei geöffnetem Fenster herrlicher Blumenduft durch das Auto und verbreitet Urlaubsstimmung. Wer nicht gerne mit der Landkarte im Gepäck reist, kann aber ein Navigationssystem dazu buchen. Obwohl Madeira nicht zu den Urlaubszielen gehört, die mit Verkehrsschildern geizen, ist die Straßenführung auf der bergigen Insel nicht immer einfach.
Versicherungsbedingungen
Mit einem Mietwagen ohne Selbstbeteiligung fahren Urlauber ruhiger: Sollte etwas passieren, sind sie vor Kosten geschützt. Ebenfalls sinnvoll ist ein Blick auf die Deckungssumme der Versicherung: Für Personenschäden sind in Portugal, wozu Madeira als autonome Region gehört, 5,6 Millionen Euro vorgesehen, für Sachschäden 1,12 Million Euro. Viele Vermieter bieten jedoch auch höhere Deckungssummen. Enthält die heimische Kfz-Versicherung eine sogenannte Mallorca-Police, wird diese Summe gegebenenfalls aufgestockt.
Auch Glas-, Reifen- und Unterbodenschutz sind empfehlenswert: Wenn Urlauber die weniger gut erschlossenen, aber dafür umso ursprünglicheren Regionen von Madeira mit dem Mietwagen erkunden möchten, sind sie vor Steinschlag oder Schlaglöchern auf den engen Bergstraßen nicht gefeit.
Voraussetzungen für die Anmietung
Um einen Mietwagen auf Madeira abzuholen, müssen Urlauber eine Kreditkarte und einen Führerschein vorlegen. Einige Anbieter verlangen ein Mindestalter des Fahrers, das meist bei 25 Jahren liegt und damit eine mehrjährige Fahrpraxis garantieren soll. Das kann mit einer zusätzlichen Gebühr umgangen werden.
Bevor die Tour losgehen kann, sollte der Mietwagen genau inspiziert werden: Lackschäden, Dellen, Risse oder Steinschläge in der Windschutzscheibe müssen der Autovermietung angezeigt und in einem Übernahmeprotokoll festgehalten werden. Bei der Rückgabe sollte ebenfalls ein Protokoll erstellt werden, damit unstrittig ist, ob neue Schäden während der Mietdauer dazugekommen sind. Je nach Zustand des Wagens können Urlauber ihn auch ablehnen, zum Beispiel wenn die Verkehrssicherheit nicht gegeben ist.
Verkehrsregeln auf Madeira
Die Verkehrsregeln auf Madeira unterscheiden sich nicht wesentlich von denen in Deutschland oder auf dem europäischen Festland. Folgende Hinweise sind zu beachten:
- Erfreulicherweise muss man für die Via Rapida, die unter anderem den Flughafen mit Funchal verbindet, keine Maut zahlen.
- Je nach Straßenverhältnissen ist es nicht möglich, auf Madeira mit dem Mietwagen neue Geschwindigkeitsrekorde aufzustellen, sodass die erlaubten Maximalgeschwindigkeiten auf diesen Strecken selten erreicht werden.
- In Funchal selbst sind die Straßen manchmal ziemlich eng, aber mit etwas Übungen und Verständigung mit den anderen Verkehrsteilnehmern ist auch das kein Problem. Aber Achtung: Die kleinen Gräben links und rechts neben der Fahrbahn, die das Wasser der manchmal regelrecht sintflutartig auftretenden Regenfällen aufnehmen, sind nicht gekennzeichnet. Es empfiehlt sich, diese beim Rückwärtsfahren oder Ausweichen immer im Auge zu behalten.
- Kreisel sind auf Madeira beliebt. Wenn sie zweispurig sind, sollten Reisende darauf achten, die innere Spur nur dann zu wählen, wenn sie nicht die nächste oder übernächste Ausfahrt nehmen wollen.
Reiseziele: Das bietet Ihnen Madeira
Madeira ist in den Sommermonaten am wärmsten und trockensten. Aber auch im Herbst kann man sehr schöne, sonnige und warme Tage auf der Blumeninsel erleben. Sehr beliebt ist das fast legendäre Sylvester-Feuerwerk von Funchal. Daher verbringen viele Urlauber den Jahreswechsel auf Madeira, auch wenn es dann etwas kühler und ungemütlicher ist, sodass ein dickerer Pullover ins Gepäck gehört.
Funchal
Die Hauptstadt Funchal ist eine der Hauptattraktionen von Madeira. Malerisch ziehen sich die weißen Häuser mit den roten Dächern in der weiten Bucht den Hügel hinauf nach Monte. Die gepflegte Fußgängerzone, die kleinen Gässchen am Hafen und die Markthalle mit ihrem Blumenmarkt prägen die Atmosphäre der Stadt. Darüber hinaus steht die Seilbahn bereit, die Touristen hinauf nach Monte bringt. Zu Tal geht es mit den typischen Korbschlitten.
Porto Santo
Von Funchal aus legt auch die Fähre nach Porto Santo, der kleinen Nachbarinsel Madeiras, ab. Hier lädt der goldene Sandstrand zu einem Bad im Atlantik ein. Den Mietwagen muss man nicht mitnehmen: Vom Fähranleger zum Strand fährt ein Shuttlebus und die kleine Insel kann gut mit dem Minibus erkundet werden.
Berge und Strände
Die phänomenale Landschaft Madeiras bietet viel Sehenswertes, zum Beispiel das verborgene Tal Curral das Freiras oder die Steilküste von Cabo Girao. Auch der Pico Ruivo, die höchste Erhebung auf Madeira, lockt mit seiner fantastischen Aussicht zum Wandern ein, wenn er sich nicht gerade in Wolken hüllt. Für einen Strandurlaub eignet sich zum Beispiel Ponta Delgada im Norden mit seinem Schwimmbad am Meer. Canico de Baixo punktet mit seiner Badebucht, den vielen guten Hotelanlagen, dem charmanten Ortskern und seiner Nähe zum Flughafen.