Krankenversicherung Studenten

KRANKENVERSICHERUNG: ALS STUDENT GUT ABGESICHERT!

So können sich Studenten krankenversichern

Eine Krankenversicherung ist in Deutschland für jeden Bürger gesetzlich vorgeschrieben. Sie sorgt dafür, dass die Gesundheit des Versicherten erhalten bleibt und im Krankheitsfall gegebenenfalls wiederhergestellt wird. Dafür unterstützt Sie den Versicherungsnehmer finanziell bei Behandlungen und Arzneimitteln. Dem Versicherten steht die gesetzliche Krankenversicherung (GKV) und unter bestimmten Voraussetzungen die private Krankenversicherung (PKV) zur Verfügung.

Für einen Studenten gibt es gewisse Besonderheiten bei der Versicherung zu beachten. Vor Studienantritt verlangen Universitäten von Studenten eine Versicherungsbescheinigung über eine Krankenversicherung. Wer ein Studium beginnen möchte, muss sich daher zwangsweise mit dem Thema Krankenversicherung auseinandersetzen. Ein Student kann entweder

  • bei den Eltern in der Familienversicherung
  • in der privaten Krankenversicherung
  • oder in der studentischen Krankenversicherung Mitglied sein.

Familienversicherung – für die meisten Studenten eine gute Option

Wird ein Studium in jungen Jahren begonnen, hält sich der versicherungstechnische Aufwand glücklicherweise oft in Grenzen. So sind viele Studenten in der Familienversicherung ihrer Eltern mitversichert und müssen sich nicht selbst um den Abschluss einer neuen Versicherung kümmern. Hierbei wird kein monatlicher Beitrag fällig. Allerdings besteht diese Option nicht für alle Studenten.

Bedingungen für den Verbleib in der Familienversicherung

Sofern Studenten bereits vor Studienantritt in der Familienversicherung ihrer Eltern kostenlos versichert waren, können sie diesen Zustand beibehalten – allerdings muss hierfür eine Reihe von Bedingungen erfüllt sein:

  • Altersgrenze: Die Altersgrenze ist gesetzlich klar definiert. Bis zum 25. Lebensjahr können Studenten familienversichert bleiben. Danach müssen sie sich selbst um eine Krankenversicherung kümmern.
  • Maximales Einkommen: Nur Studenten, deren monatliches Einkommen ein Siebtel der monatlichen Bezugsgröße nicht übersteigt, können in der gesetzlichen Familienversicherung ihrer Eltern bleiben. Im Jahr 2017 liegt dieses Einkommen bei 425 Euro.
  • Ausnahmen: Explizit ausgenommen von der Einkommensgrenze von 425 Euro sind Studenten, die einen 450-Euro-Minijob ausüben. Zudem erlauben die meisten Versicherungen das befristete Ausüben eines Jobs in den Semesterferien – auch, wenn dieser über dem monatlichen Maximaleinkommen liegt.

Befreiung von der Versicherungspflicht – privat versichern

Studenten können sich schon zu Beginn ihres Studiums von der gesetzlichen Versicherungspflicht befreien lassen. Sie sind dadurch aber immer noch versicherungspflichtig und müssen daher statt der GKV eine private Versicherung abschließen. Ein Vorteil des frühen Abschlusses einer privaten Krankenversicherung als Student: Die Leistungen der privaten Krankenkassen sind relativ hoch und die Beiträge sind auf Grund des frühen Abschlussalters vergleichsweise niedrig.

Die Vorteile bei den Leistungen im Vergleich zur gesetzlichen Krankenkasse spiegeln sich aber auch in den Beiträgen wieder. Studenten müssen abwägen, ob Sie den Beitrag für die PKV bezahlen können.

Niedrige Beiträge für Studenten bei der Studentischen Krankenversicherung

Studenten, welche die Bedingungen für eine Familienversicherung nicht erfüllen, müssen sich anderweitig versichern. Wer – etwa durch einen Nebenjob – nicht bereits krankenversichert ist, kommt in die Studentische Krankenversicherung. Diese gesetzliche Pflichtversicherung bietet die Leistungen der gesetzlichen Krankenkasse zu reduzierten Beiträgen. Studenten, welche Bafög erhalten, können einen Zuschuss zum Bafög erhalten, wenn sie von diesem Geld ihren Beitrag zur Krankenkasse zahlen.

Wer den Begriff "Studentische Krankenversicherung" verwendet, meint meist diese gesetzliche Krankenversicherung der Studenten (KVdS). Seit dem 01.01.2015 wird für diese Versicherungsform ein Grundbeitrag sowie Beiträge zur Pflegeversicherung und ein von der Krankenkasse festgelegter Zusatzbeitrag fällig. Im Leistungsvergleich von Verivox können Sie die unterschiedlich hohen Zusatzbeiträge der verschiedenen Krankenkassen einsehen. Zur Auswahl stehen bekannte Betriebskrankenkassen (BKK), Innungskrankenkassen (IKK) und Ortskassen (AOK).

Studentische Krankenversicherung: Diese Bedingungen gibt es

Auch die Aufnahme in der KVdS ist an konkrete Bedingungen geknüpft. Die folgenden Punkte müssen Studenten kennen und beachten.

  • Altersgrenze: Studenten können bis zum 30. Geburtstag in der Krankenversicherung bleiben.
  • Fachsemester: Langzeitstudenten müssen sich unter Umständen schon vor dem 30. Geburtstag wieder mit versicherungstechnischen Angelegenheiten auseinandersetzen. Der Grund: Die gesetzliche Pflichtversicherung kann nur bis zum Abschluss des 14. Fachsemesters in Anspruch genommen werden.
  • Ausnahmen: In Ausnahmefällen können Studierende auch über die festgelegten Alters- und Fachsemestergrenzen hinaus in der KVdS versichert bleiben. Das ist dann der Fall, wenn die Art der Ausbildung, persönliche oder familiäre Gründe eine Verlängerung des Studiums rechtfertigen.

Nach der Studentischen Krankenversicherung – privat oder gesetzlich versichern?

Erfüllen Studenten die genannten Bedingungen nicht mehr, müssen sie sich um eine Anschlussversicherung bemühen. Die Frage für die Zeit direkt nach dem Studium lautet also: Private oder gesetzliche Krankenversicherung?

In den meisten Fällen fällt die Wahl auf eine freiwillige Versicherung in der gesetzlichen Krankenkasse. Der Grund: Wer freiwillig gesetzlich versichert ist, kann – sofern es die Lebensumstände während oder nach dem Studium nahelegen – in eine private Krankenversicherung wechseln. Umgekehrt ist dies jedoch meist nicht so einfach. Wer nach dem Studium selbstständig oder freiberuflich arbeiten möchte, kann sich nicht mehr ohne Weiteres freiwillig gesetzlich versichern.

Ob privat oder gesetzlich: Ein Versicherungsvergleich lohnt

Ganz gleich, wie sich Studenten während ihres Studiums absichern: Ein Vergleich der Anbieter lohnt sich. Gerade zwischen den verschiedenen privaten Krankenversicherungstarifen kann das Leistungsspektrum stark variieren. Leistungen bei Heilpraktikern oder bei Zahnbehandlungen werden nicht von allen Krankenversicherungen im selben Umfang übernommen.

Zudem gibt es durchaus auch signifikante Preisunterschiede zwischen den Tarifen der privaten Krankenkassen. Durch den unterschiedlichen Zusatzbeitrag der gesetzlichen Krankenkassen ergibt sich auch hier weiteres Sparpotential. Außerdem gibt es viele freiwillige Leistungen, die in der GKV nicht von allen Krankenkassen angeboten werden.

Im Verivox Online-Rechner können Preise und Leistungen der verschiedenen Krankenkassen verglichen werden. Sparen Sie jetzt durch einen Krankenkassenwechsel Geld oder erhöhen Sie ihren Versicherungsschutz.

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